Gemeindebote Trockenborn-Wolfersdorf Ausgabe: März 2023 |
Informationen des Bürgermeister
Gemeinwohl und Verantwortung statt Einzelinteresse und Blockade
„Alles fließt“ erkannten die Menschen schon vor langer Zeit.
Sie mahnten im alten Griechenland damit auch, auf das Fließen der Ereignisse nicht abwartend zu schauen, sondern zu gestalten und dabei das eigene Handeln zu hinterfragen.
Im Dorf gibt es Bewegung und Fluss von Ereignissen:
- Nach vielen Anläufen haben wir uns erstmalig auf einen vereinsübergreifenden Maßnahmenkatalog für 2023/2024 verständigt ( siehe auch nochmals Aufruf Frühjahrsputz).
- Der Entwurf eines Verkehrskonzeptes für die Gemeinde zeigt Wege für mehr Verkehrssicherheit und verbesserte Lebensqualität.
- Die materielle Absicherung der verantwortungsvollen Tätigkeit der FFW, aber auch Klarheit über die notwendige Art und Weise der Zusammenarbeit der Kameraden werden geschaffen.
4.Eine Expertise soll Grundlagen zur zukünftigen Gestaltung Wärmeenergieversorgung und gemeindeübergreifender Verkehrsinfrastruktur aufzeigen.
- Das Verständnis und Formen der Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Schloss Wolfersdorf Schlossverwaltungsgesellschaft wachsen.
- Vorhaben aus dem Maßnahmekatalog 2023/2024 werden gemeinsam durch Wendepunt e.V. Wolfersdorf und Gemeinde gestaltet.
- Durch Nichtgenehmigung von Haushalts-und Finanzplanung 2022 sind wir bei gegenwärtig vorläufigen Haushaltsplanung auf dem Wege zu einem ausgeglichenen Haushaltsplan 2023.
Die Ausgangslage ist mehr als schwierig, da in logischer Gesamtbetrachtung nicht wie fälschlicherweise dargestellt ein Überschuss aus 2022 vorliegt, sondern ein Soll-Fehlbetrag von rund 70 Tausend Euro ausgeglichen werden muss und rund 20 Tausend Euro Rücklagen zu bilden sind. Dies geht nicht ohne Beschränkungen auf der Ausgabenseite und Suche nach Möglichkeiten der Erhöhung von Einnahmen.
Aber nur dann kommen wir zu einem genehmigten Haushalt, sind Investitionen – auch Friedhofssanierung – möglich.
8.Im Landesentwicklungsplan Thüringen sind „Zentrale Orte und überörtlich bedeutsame Gemeindefunktionen“ ein Rückgrat der Entwicklung und wir bringen uns als Gemeinde in die Gestaltung ein.
Dies alles ist kein sanftes Fließen. Es gibt Stromschnellen, Rückstau und Hindernisse aus der Sache heraus.
Im Dorf gibt es aber Blockaden, die versuchen den Fluss von Ereignissen zu bremsen und die nicht aus der Sache resultieren.
Hier ist eine scharfe Grenzziehung notwendig, um aufbauend darauf für das Wohl von Trockenborn-Wolfersdorf zu arbeiten
Die Gemeinderatsmitglieder der CDU Fraktion – Offene Liste nehmen aus meiner Sicht ihre Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen- und Bürgern der Gemeinde nur sehr bedingt wahr.
Abwartend, auf Fehler in der Gemeindearbeit förmlich lauernd, kaum konstruktive Beiträge in der Ausschuss- und Öffentlichkeitsarbeit erbringend, ist das Wesen ihrer gemeindlichen Arbeit durch Passivität und Unzuverlässigkeit gekennzeichnet.
Die Mitglieder der CDU- Fraktion offene Liste sehen bisher ihre einzige Aufgabe darin, den Bürgermeister und seine Handlungen zu kontrollieren. Von einer Gestaltung zum Wohle der Gemeinde ist diese Aussage weit entfernt.
Mehrmalige Nachfragen und Gesprächsangebote zum Bestimmen von gemeinsamen Arbeitsfeldern werden weitgehend in einer schon fast primitiven Art und Weise mit dem Hinweis auf Kontrolle beantwortet.
Wer will diese wichtige Aufgabe aller Mitglieder des Gemeinderates nicht ernst nehmen ?
Ernst zu nehmen ist dies aber nur, wenn Verantwortung sich auch zeigt in Mitarbeit an der Lösung anstehender Probleme.
Verantwortung nehmen Frau Berger, Herr Hochstein, Herr Kohlhase, Herr Marschall und Herr Sesselmann als Gemeinderäte im Augenblick fast nur in einer Richtung wahr.
Mit Hinweisen von Anzeigen von Nebensächlichkeiten gegenüber der Verwaltungsgemeinschaft und der Kommunalaufsicht, wird die wirklich wichtige Arbeit verschleiert und herabgewürdigt.
In einer, unsere Gemeinde schon fast der Lächerlichkeit preisgebenden Art und Weise, werden für Kleinigkeiten und formale Sachverhalte der täglichen Arbeit eine rechtsaufsichtlichen Prüfungen angestrengt.
Schon fast beschämend ist es, dies hier ausführen zu müssen, aber die Verdeutlichung an einem Beispiel ist unvermeidbar:
Nebensächlich ist es, ob im Schriftverkehr fälschlicherweise die Gemeindebezeichnung „Wolfersdorf-Trockenborn“ statt „Trockenborn-Wolfersdorf“ verwendet wird.
Hauptsächlich ist es, Bestand der Gemeinde, Außenwirksamkeit und Gestaltungskraft zum Wohle der Bürgerinnen – und Bürger zu gestalten.
Abschließend:
Eine Grenzziehung war aus meiner Sicht notwendig und sie kann sinnstiftend für zukünftige Verständigung sein:
Unter Federführung der Kommunalaufsicht des Landkreises und unter Einbindung des Vorsitzenden der VG „Hügelland-Täler“ setzen sich alle Mitglieder des Gemeinderates an einen „Runden Tisch“ und wir suchen nach Verständigung.
Zu dieser ersten Stufe einer zukünftig gelingende Zusammenarbeit sollten wir alle stehen.
Siegfried Häfner – Bgm –
Beiträge der Ausschüsse und Fraktionen
Aktuelle Situation Erarbeitung Haushalt 2023 mit Darstellung des vorläufigen Finanzstandes
Sehr geehrte Einwohner
Auf Grund vieler Nachfragen unserer Einwohner zum gegenwärtigen Stand unserer Finanzlage möchte ich diese Gelegenheit nutzen, ein paar Information über unsere Haushaltslage, verbunden mit den für dieses Jahr geplanten Maßnahmen der Gemeinde, zu veröffentlichen.
Da in der Gemeinde viele Gerüchte die Runde machen, möchte ich meine Darstellung auf der tatsächlichen Faktenlage aufbauen und den veröffentlichten Spekulationen und Falschmeldungen entgegentreten.
Oberstes Prinzip: Wahrheit und Klarheit
Die Darstellungen in den verbreiteten Schreiben der CDU-offenen Liste dienen dabei nur der Verschleierung und zur Verdrehung der tatsächlichen Lage, obwohl auch den Verfassern die wirkliche Lage bekannt sein dürfte.
Wie bereits mehrmals schon veröffentlicht, wurde unser Haushalt des vergangenen Jahres, wegen des seit dem Jahr 2016 stetig steigenden Soll-Fehlbetrages bis auf eine Höhe von 71.700 € und der gesetzlich vorgeschriebenen Nichterfüllung der Rücklage, nicht genehmigt.
Die Rechtaufsicht unseres Kreises teilte bereits im Juli 2022 in ihrem Schreiben dem damaligen Bürgermeister mit, dass wir eigentlich schon ab dem Jahr 2019 verpflichtet gewesen wären, ein Haushaltsicherungskonzept aufzustellen. Dies ist jedoch, auch mit einer Fristsetzung zur Erstellung desselben, nicht erfolgt.
Ein Haushaltskonzept bedeutet, dass nur solche Maßnahmen durchgeführt werden dürfen, die unbedingt für die Lösung der Verwaltungsaufgaben und zur Aufrechterhaltung der laufenden Ausgaben erforderlich sind
Aus diesem Grund konnten fast alle geplanten Investitionen in unserer Gemeinde im Jahr 2022 nicht in Angriff genommen werden.
Die Sanierung Friedhof, der Hochwasserschutz, die Beschaffung eines Displays zur Verkehrsberuhigung bzw. -kontrolle, eine Planung zur Weiterführung der Gestaltung Gehweg Herzoggrab, die Erarbeitung einer Konzeption für die Verwendung unseres alten Konsums, die erforderlichen Maßnahmen der Baumschau in Trockenborn usw. konnten deshalb nicht durchgeführt werden.
Des Weiteren wird unsere Gemeinde mit immer neu auftauchenden Rechnungen aus der Vergangenheit belastet, die im laufenden Haushaltsjahr berücksichtigt werden müssen. Wir haben bereits in mehreren Sitzungen im Finanzausschuss die Situation beraten. Als Ergebnis wurde eine Prioritätsliste erstellt, in welcher Reihenfolge wir die Rückständeabbauen und geplanten Investitionen für dieses und die nächsten Jahre in Angriff nehmen wollen.
Da unser Finanzausschuss paritätisch durch die Fraktionen und zusätzlich mit sachkundigen Bürgern besetzt ist, ist die Darstellung der CDU offenen Liste im ausgeteilten Flugblatt absolut unbegreiflich. Der im Schreiben dargestellte Überschuss erklärt sich durch den Wegfall der obigen Maßnahmen von selbst.
Die gemachten Vorwürfe und die Darstellung dieser Fraktion ist nur Populismus und dient nur dazu unseren Einwohnern ein völlig falsches Bild unserer Finanzsituation vorzugaukeln.
In einem ersten Sondierungsgespräch mit der Kämmerin der VG wurde am 15.03.2023 unsere erarbeitete und im gesamten Finanzausschuss gemeinsam abgestimmte Maßnahmeliste der Kämmerin zur Einarbeitung übergeben.
Dazu teilte uns Frau Seidler mit, dass selbst mit der Berücksichtigung der durch die Nichtgenehmigung des Haushaltes nicht in Anspruch genommenen Mittel, nach Abschluss 2022 derzeit schon ein Fehlbedarf von 21.400 € für das Jahr 2023 besteht. Dabei ist noch nicht die vorgeschriebene Rücklagenbildung berücksichtigt.
Ebenfalls sind dabei noch keine, außer den Pflichtausgaben wie z.B. Kindergarten, Brandschutz usw., für dieses Jahr geplanten und teilweise unbedingt notwendigen Maßnahmen (Elektroüberprüfung Kindergarten, Begleichung der offenen Forderungen, oder die notwendige Herrichtung von Büroräumen bei einem eventuellen Verkauf unseres Gemeindehauses) enthalten.
Da die seit der ersten Sitzung des Finanzausschusses, bereits im Jahr 2022, für die Aufstellung des diesjährigen Haushaltes erforderlichen Angaben und Kostenschätzungen vieler Positionen erst im März dieses Jahr vorlagen, (bedingt unter anderen durch offene verantwortliche Bearbeitungsstellen in der VG), konnte jetzt erst mit Nachdruck eine seriöse Planung des Haushaltes vorgenommen werden.
Ein erster Haushaltsentwurf wurde uns durch die Kämmerin am 21.03.2023 dazu übergeben. Dazu findet Anfang April unter Mitwirkung der Kämmerin eine weitere vertiefende Beratung mit dem Ziel statt, im April den Haushalt mit unseren Vorschlägen zur Umsetzung in den Jahren 2023 und die Realisierung in den Finanzplänen2024-2026 endgültig fertigzustellen und diesen dann in einer Gemeinderatssitzung vorzustellen und zu beschließen.
Es wäre wünschenswert und auch aus meiner Sicht absolut notwendig, dass wir unseren Haushalt so gestalten können, dass wir auf die Aufstellung eines Haushaltsicherungskonzeptes verzichten könnten.
Dazu bedarf es jedoch, wie schon gesagt, des Abbaus des gesamten Fehlbetrages in diesem Jahr und der Einstellung der erforderlichen Rücklagenbildung. Auch mit Hinblick einer zukünftigen Kreditwürdigkeit haben diese Maßnahmen oberste Priorität. Wir alle sind dazu aufgefordert, mit möglichen Sparmaßnahmen diese Zielstellung anzugehen.
Trotz aller Widerstände werden wir mit unserer ganzen Kraft den vor uns stehenden Aufgaben widmen und sind optimistisch diese auch zu erreichen. Wir appellieren dabei an alle Bürger, helft uns und bringt Vorschläge ein, wie wir die die äußerst angespannte Finanzsituation in unserer Gemeinde schnellstmöglichst in den Griff bekommen.
Zum Abschluss möchte ich noch die vorgeschlagenen Maßnahmen für dieses Jahr kurz vorstellen. Dabei ist zu betonen, dass dies zurzeit nur ein Entwurf ist, der mit dem Finanzausschuss abgestimmt ist und von der Kämmerin noch final eingearbeitet wird. Änderungen können dabei noch erfolgen bzw. werden notwendig sein, wenn nach abschließender Bearbeitung unseres Haushaltes dieser nicht ausgeglichen gestaltet werden kann.
Vorgesehene Maßnahmen 2023 mit tlw. Fortsetzung 2024:
-Begleichung offener Forderungen der Vergangenheit
-KITA; Überprüfung Elektrik und Neuverlegung Elektrik 2024 (Altlast)
-Sanierung Friedhof (2023-2024) im Rahmen Dorferneuerung, abhängig von einem ausgeglichenen Haushalt
-Waldbad (nur erforderliche Reparaturmaßnahmen)
-weitere Ausrüstung Brandschutz, entsprechend der übergebenen Bedarfsliste
-Verkehrssicherheit Straße DSF (Altlast)
-Hochwasserschutz (geplante Maßnahmen 2022 mit neutraler Kosteneinordnung)
-Investition alte Schule (Schaffung von Wohnraum, 2023 nur Planung) in Abhängigkeit eines ausgeglichenen Haushaltes
-Konzeption Dorfgemeinschaftshaus und Weiterführung Wegbefestigung Krähenhütte in Abhängigkeit eines ausgeglichenen Haushaltes
-Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in der gesamten Ortslage
-Zuwendung für Vereine (Heimatverein, Sportverein, Feuerwehrverein, Tourismus)
All diese Vorhaben müssen jedoch unter Vorbehalt gestellt werden. Durch den Abbau des Soll-Fehlbetrages und Bildung der gesetzlich vorgeschriebenen Rücklage müssen wir nach zu langem Wegsehen erst einmal wieder handlungsfähig werden.
Für 2024 und die Folgejahre ist für die Umsetzung der Vorhaben Voraussetzung,dass die Weiterführung der Sonderzuweisung „Stärkung kreisangehöriger Gemeinden“ von bisher 75.000 € und die Zuweisung der Investitionszulage weiterhin erfolgt.
Gerhard Büchel
Vors. Finanzausschuss
Allgemeines
Wesentliches zum Verkehrskonzept
Die Lage:
Der KFZ Verkehr in seiner jetzigen Ausprägung verursacht zahlreiche Schäden und Unannehmlichkeiten für die Menschen in der Gemeinde. Das Fahrverhalten und die Gestaltung der Ortsstraßen machen diese zur Gefahrenzonen! Ein betreten und benutzen für Menschen ohne KFZ ist immer begleitet von starkem Unsicherheitsgefühl, was dazu führt das die Ortstraße nur zur Not betreten und benutzt wird. Viele Menschen benutzen aus diesem Grund ihren sicheren PKW, selbst für kleinste Wege. Tempo 50km/h ist Innerorts zu schnell, um diese reale Gefahr für Leib und Leben zu mindern.
Der Schwerlastverkehr trägt sehr stark zum Erleben der Ortsstraße als Gefahrenzone bei! Probieren Sie’s aus; stellen Sie sich einmal an den Straßenrand und lassen Sie einen 40 Tonnen Holztransporter o.ä. mit 50km/h an sich vorbei fahren. Wie fühlt sich das an? Auch die Gebäude entlang der Kreisstraßen stammen größtenteils aus dem 19.Jh, Schwerlastverkehr war damals unbekannt, heißt die alten Fachwerkhäuser sind in keiner Weise für dauernde Erschütterungen ausgelegt, was zu Gebäudeschäden führt die in Zukunft Schadensersatzklagen nach sich ziehen könnten! Der Schwerlastverkehr verursacht auch immense Straßenschäden. Zum Einen kann man jedes Jahr mehrere Wasserrohrbrüche von Anschlussstellen auf der Straße beobachten. Die Reparaturkosten tragen die Wassergebührenzahler! Zum Anderen sind auf der Straße Spurrillen entstanden die bei Regen zu Schäden durch spritzendes Wasser führen und Frostschäden begünstigen. Auch geht mit dem Schwerlastverkehr eine immense Lärmbelästigung einher.
Lösungen:
Die Lösungen liegen auf der Hand. Tempo 30km/h im gesamten Ortsbereich, begleitet von straßenbaulichen Maßnahmen zur Beruhigung des KFZ Verkehrs und Einrichtung von Geh-/Radwegen. Auch eine Stärkung des ÖPNV im Rahmen der Verkehrswende trägt zu weniger PKW Verkehr bei.
Konkret führt eine konsequente Entschleunigung des KFZ Verkehrs zu mehr realer und empfundener Sicherheit auf den Ortsstraßen. Eine Rückgewinnung der Ortsstraßen als Lebens-und Begegnungsraum erhöht die Lebensqualität in der Gemeinde deutlich.
Die Wucht und der Lärm des Schwerlastverkehrs nehmen bei Tempo 30km/h exponentiell ab. Heißt, auch Schäden an Gebäuden, Wasserleitungen und Straßen sowie Lärmstress werden durch Entschleunigung minimiert.
Umsetzung:
Das Verkehrskonzept wird Fraktionsübergreifend befürwortet. Die nächsten Schritte wird daher die Durchführung einer Bürgerversammlung zum Thema sein, dort wird Ihnen das Konzept vorgestellt und mit Ihnen diskutiert. Desweiteren findet eine Ortsbegehung mit den einbezogenen Behörden statt.
Besonders wichtig ist die Mitsprache unserer Gemeinde bei zukünftiger Straßensanierung im Ort, sodass nicht wieder eine gefühlte Rennstrecke durch den Ort entsteht und bauliche Maßnahmen zur Entschleunigung sowie Wege für Fußgänger und Radfahrer geschaffen werden.
Leider ist unsere Geschwindigkeitsanzeige seit Monaten in Reparatur, die Anschaffung von weiteren Geschwindigkeitsanzeigen wäre sehr hilfreich!
Von Uwe Köhler
Kleine Auswertung zum Dorffest vom 29.10.2022
2022 war ein turbulentes Jahr für unsere Gemeinde. Viel Hin und Her – politisches und persönliches Geranke – unsere Gemeinde wurde gespalten. Vielmehr muss man dazu nicht mehr sagen.
Aus diesem Grund haben wir, Rene Marschall, John Herrmann und Jean Herrmann uns gedacht, ein Dorffest zu veranstalten. In geselliger Runde lässt es sich entspannter diskutieren auch vielleicht wieder ein Stückchen näher zusammenrücken.
Der 29.10.2022 wurde als Datum gesetzt und dann ging es in die Vorbereitung. Renè & John haben sich viel Zeit genommen und versucht jeden Dorfbewohner aus Trockenborn& Wolfersdorf persönlich anzusprechen. Unsere im Dorf ansässigen Vereine haben sofort Ihre Unterstützung angeboten. Und auch viele Privatpersonen sind gern unseren Aufruf gefolgt und haben uns geholfen.
Wir alle haben viel Zuspruch erhalten und hatten auch sehr viel Spaß bei der Umsetzung. Ein positives Zeichen zu setzen, miteinander ein Fest für unser Mitbewohner auf die Beine zu stellen, dafür haben wir gern unsere Zeit investiert.
Für uns besonders Interessant war die Auswertung unser Stimmzettelaktion. Die wir hier gern veröffentlichen möchten.
Was uns allen dreien dabei aufgefallen ist, dass sich die wenigsten Bürger unserer Gemeinde streiten möchten. Mehr das Miteinander und der ordentliche Umgang stehen im Vordergrund. Auch wenn die Meinungen nicht immer gleich sind.
Aber macht das nicht eigentlich eine lebenswerte Gemeinde aus – die Andersdenkenden zu akzeptieren und aus jeder Richtung sich das Beste zum Wohle der Gemeinde rauszufiltern und zusammen umzusetzen?
Dorfentwicklung:
- Bildung einer Bürgergesellschaft Photovoltaik 50% Gemeindeanteil – 50% Bürgeranteile zum Erzeugen von günstigen Strom Stimmen 1
- Dorfkonsum Treffpunkt und Verkaufsstelle Stimmen 4
- Waldbad erhalten & Rettungsschwimmer ausbilden Stimmen 3
- Waldbad Kiosk während der Öffnungszeiten betreiben Stimmen 1
- Radweg zwischen Wolfersdorf &Tröbnitz Stimmen 1
- „Schwesternstation – Ärztesprechstunde Stimmen 1
- Waldsiedlung an Nahverkehr anschließen Stimmen 1
Ordnung und Sicherheit:
- 30km/h Zone in ganz Wolfersdorf/Zebrastreifen Bushaltestelle Stimmen 2
- Grillplatz Trockenborn als Wohnwagenstellplatz Stimmen 1
- Autos von Anwohnern auf eig. Grundstück parken Parkausweis Stimmen 1
gegen Gebühr
- „Hessenstrasse“ nur bis 10t zugelassen – Warum benutzt Agra-. Stimmen 2
Genossenschaft nicht Ihre eigene Umgehungsstraße
- Gepachtete Dorfflächen werden vom Pächter gemäht – Stimmen 3
nicht vom Gemeindearbeiter
- Feuerwehr aufrüsten Stimmen 2
- Spielplätze sanieren und erhalten Stimmen 8
Aktivierung Dorfleben:
- Arbeitseinsätze durch Bürger mit Vereinen Stimmen 4
- Vereine besser Zusammen Arbeiten Stimmen 3
- Mehr Kultur: Buchlesungen, Kabarett, Rentnernachmittage usw. Stimmen 5
- Touristenstützpunkt – Fitness & Erlebnispfad Stimmen 1
- Mehr gemeinsame Dorfveranstaltungen: Osterwanderung, Maibaum- Stimmen 3
Setzen, Kirmes abwechseln Trockenborn & Wolfersdorf
Transparenz & Information:
- Gemeindebote digital Stimmen 2
- Gemeindebote über Rentner verteilen – für jeden Dorfabschnitt Stimmen 1
Ein verantwortlicher Rentner
- Gemeindestammtisch monatlich Stimmen 2
- Videobotschaft des Bürgermeisters Stimmen 1
Menschlichkeit und Miteinander:
- Meinungen aller akzeptieren und konstruktives Miteinander Stimmen 3
- Politische und Persönliche Querelen hinten anstellen Stimmen 3
Unseren Gemeinderäten haben wir die Auswertung schon im Januar vorgestellt. Und wir freuen uns sehr das der Punkt: Arbeitseinsätze zusammen mit Vereinen und Bürger Koordinieren, in der Umsetzung ist. Der Frühjahrsputztermin für unser Dorf ist am 01.04.2023. Das ist ein Zeichen das die Abstimmung ernst genommen wird. Die Gemeinderäte, unsere Vereine und Bürgerfassen die Punkte an und zu entwickeln diese weiter. Es liegt nicht bei uns Dorffest- Initiatoren allein, diese Themen gehen alle etwas an.
Eure
Jean Herrmann, Renè Marschall und John Herrmann
Kleine Dinge, die unsere Gemeinde voranbringen
Neue Dächer für Rehraufen
Im Bewusstsein das Eigenlob stinkt, muss ich Ihnen mitteilen, das auf meine Initiative und mit tatkräftiger Unterstützung von Wolfgang Lärz die Bedachungen der Rehraufen am Spielwald in Trockenborn
und den zwei Linden in Wolfersdorf erneuert wurden. Die 10 bzw. 20 Jahre alten und teilweise stark verwitterten Dachbretter wurden durch dauerhafte Blechdächer ersetzt. Auch die unteren Äste an den Linden wurden von mir entfernt, sodass die Rastenden wieder einen freien Blick auf Dorf und Schloss haben.
Großer Dank für die unkomplizierte Zusammenarbeit geht an die Firma Herold-Bauelemente(.de) aus Zöllnitz, die unserer Gemeinde die Dachbleche gesponsert hat.
Von Uwe Köhler
Neue Obstbäume zieren die Bushaltestelle
Die Bushaltestelle am Ortsrand von Trockenborn hat ein neues, fruchtbares Gesicht bekommen. Vier Familien aus dem Ort haben in einer gemeinsamen Aktion insgesamt 6 Obstbäume gepflanzt. Die neuen Bäume sind eine Bereicherung für das Ortsbild und tragen hoffentlich bald auch reichlich Früchte.
Die Idee dazu hatte der ehemalige Bürgermeister Dieter Hoog. „Wir haben uns gedacht, dass es schön wäre, wenn wir an der Bushaltestelle etwas Grünes und Fruchtbares schaffen würden“, erklärt Herr Hoog, einer der Initiatoren. „Denn schließlich spazieren hier täglich viele Menschen, die sich über die Obstbäume sicherlich genauso freuen wie wir.“
Finanziert wurden die Bäume durch Spenden, welche von den Familien gesammelt wurden. „Wir haben bei unseren Nachbarn um Unterstützung gebeten und waren überwältigt von der positiven Resonanz“, freut sich Herr Hoog. „Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen sich für eine solche Aktion begeistern lassen, im Herbst werden wir mit Anwohnern weitere Bäume pflanzen.“
Die Bäume wurden gemeinsam mit den Kindern der beteiligten Familien gepflanzt und mit einer Schicht aus Kompost bedeckt und mit einem Band vor Ameisen geschützt. Nun müssen sie nur noch regelmäßig gegossen werden und werden hoffentlich bald erste Blüten tragen.
Auch die Anwohner zeigen sich begeistert von der Aktion der Familien. „Es ist toll zu sehen, wie sich Bürgerinnen und Bürger für ihr Dorf engagieren und damit auch etwas für die Umwelt tun“, sagt Tim Brettschneider. „Die neuen Obstbäume sind nicht nur eine Verschönerung, sondern auch ein Beitrag für unsere Kinder und fördern die Artenvielfalt.“ Meint Daniel Tomaschewski.
Die beteiligten Familien hoffen, dass ihre Aktion Schule macht und weitere Bürgerinnen und Bürger dazu ermutigt, für ihr Dorf einfach anzupacken. Denn jeder kleine Beitrag zählt, um unseren Kindern Vorbild zu sein und das Ortsbild zu verschönern.
Von Tim Brettschneider
Gemeinsam Schritt für Schritt
Ob nun Obstbäume auf dem eigenen Grundstück gepflanzt werden oder ganz uneigennützig im öffentlichen Raum angepackt wird, all das bringt unsere Gemeinde voran!
Ein großer Dank an Alle die das machen, an All Jene die Unkraut zupfen am Straßenrand, Bänke aufstellen, sich um Brunnen kümmern, Schilder Sanieren, Feste organisieren, sich in Vereinen engagieren, kurz an Alle die das Gemeinwohl im Blick haben und für unsere Gemeinde anpacken!
Das ist es was unsere Gemeinde, ja die ganze Gegend braucht und das ist es was uns voran bringt. Bgm Siegfried Häfner und die Gemeinderäte (man kennt sich;) unterstützen Sie gern mit Rat und Tat bei Ihren Vorhaben und Ideen für’s Gemeinwohl.
Nach der Wende ging der – mit Verlaub – Sau dumme Spruch durch’s Land „Jetzt ist sich Jeder selbst der Nächste“. Solchen stumpfsinnigen, asozialen Egoismus müssen wir hinter uns lassen. Der Mensch ist von Anbeginn ein soziales Tier und er hat es nur dadurch so weit gebracht. Die Herausforderungen der Zukunft bewältigen wir nur gemeinsam, in parktischen Kooperationen, im sachlichen Meinungsaustausch, in Toleranz und Respekt.
Von Uwe Köhler
Veranstaltungen
Frühjahrsputz 2023
Wann: Samstag, den 01.04.2023//ab 09.00 Uhr
Wo ?
1.Waldbad „Herzog Ernst“ Ansprechpartner: Waldbadverein
2.Kinderspielplatz „Waldsiedlung“ Ansprechpartner: V. Sesselmann
3.Aufräumarbeiten „Dorfkonsum Trockenborn“, Rasenpflege „Kriegerdenkmal“, Friedhöfe, Instandsetzung Bänke, Hinweise: Private Materialien im Dorfkonsum und angrenzenden Gelände entfernen! Werkzeug zum Pflegen Rasenflächen, Bänke bitte mitbringen! Ansprechpartner: Thomas Gumpert, Uwe Köhler
4.Bushäuschen Wendeschleife „Trockenborn“ Farbanstrich; Ansprechpartner: Gunnar Hochstein
5.„Krähenhütte“ Ansprechpartner: Heimatverein
6.Pflege Brauhausplatz gesamt, auch Gelände Ansprechpartner: Tino Zorn; Dieter Hoog
Gemeinsamer Abschluss mit Bratwurst und !!!
Feuerwehrplatz Trockenborn: 12.30 Uhr
Gutes Gelingen!
Siegfried Häfner – Bgm-
Der Förderverein Waldbad Herzog Ernst Wolfersdorf e.V. informiert
Für die Saison 2023 haben wir bereits folgende Termine geplant.
Der Kindergartenverein gemeinsam mit dem Waldbadverein wird am Ostermontag um 10.00 Uhr im Waldbad den Osterhasen erwarten. Alle Kinder des Dorfes im Kindergartenalter sind herzlich zum Ostereiersammeln eingeladen!
Samstag, 10.06. 21.30 Uhr Sommerkino „Elvis„
Samstag, 01.07. 20.00 Uhr Sommerdisco mit DJ Logan
Sonntag, 02.07. 12.00 Uhr Badfest im Waldbad
Samstag, 15.07. 21.30 Uhr Sommerkino „König der Löwen„
Samstag, 12.08. 21.00 Uhr Sommerkino „Manta Manta 2„
(soweit bis zu diesem Termin der Film freigegeben wird)
Veiko Hanf, Förderverein Waldbad Herzog Ernst Wolfersdorf e.V.
Impressum:
Herausgeber: Gemeinde Trockenborn-Wolfersdorf, Bgm. Siegfried Häfner T: 0152/23543008 E: bgm-tro-wo@huegelland-taeler.de H: www.trockenborn-wolfersdorf.info Redaktion: Uwe Köhler Wolfersdorf Nr:9 T: 0176/62925562 E: koehler-ia@gmx.de |
Digital vs. Papier
Das Ansinnen den Gemeindeboten vorwiegend digital zu verbreiten, entspricht nicht so ganz den Konsumgewohnheiten der meisten Bürger, daher wird er weiterhin in Druckform in Ihrem Briefkasten auftauchen. Wer den Gb ausschließlich digital möchte und damit Druckkosten und Verteilaufwand senken möchte, schreibt bitte eine Email an den Bgm. (s. rechts).
Sie finden den Gb weiterhin zum Download und nachlesen auf der Gemeindehomepage:
www.trockenborn-wolfersdorf.info