Der Ochsenborn ist die älteste gefasste Quelle in Trockenborn-Wolfersdorf.

Man findet ihn am Ortausgang links von Trockenborn in Richtung Hummelshain kurz vor dem Abzweig nach Seitenbrück.

Bereits im 13. Jahrhundert wurde sie von den ersten Siedlern gefasst und für Mensch und Tier genutzt.

Von den in der damaligen Zeit vorwiegend als Zugtiere eingesetzten Ochsen erhielt die Quelle ihren Namen.

Anfang des 16. Jahrhunderts wurde sie dann in Stein gefasst und zur Versorgung des kurfürtlichen Jagdhauses in Trockenborn verwendet. Dieses Jagdhaus wurde im Schmalkaldischen Krieg zwischen katholischen und reformatorischen Truppen nach der entscheidenden Schlacht bei Mühlberg von den kaiserlichen Truppen um Hezog Alba aus Rache niedergebrannt.

Beim Abzug der Truppen Albas soll seine Reiterei ihre Pferde noch einmal an dieser Quelle getränkt haben.

Die Quelle wurde 1997 im Rahmen eines ABM-Projektes restauriert und wird heute von der Familie Renz/Krause gepflegt.